Wozu Strukturen gut sind
von Gabriele Walch
Wenn sich der Sommer dem Ende zuneigt, beginnt für viele von uns wieder ein geregelterer Tagesablauf. Es gibt mehr Struktur, die unser Leben regelt und bestimmt. In unserer Agenda, im Kalender oder Outlook stehen Termine, die bestimmen, wo, wann und mit wem wir Zeit und Raum verbringen werden. Schulkinder leben mit Stunden- und Freizeitplänen, die mit den Terminkalendern der Eltern in eine größtmögliche Passung gebracht werden müssen.
Was ist das Gute an diesen Raum- und Zeit-Strukturen, wenn sie unsere Lebenszeit so eindrücklich bestimmen?
Menschsein findet immer in Gegebenheiten statt, die vielfältig und vielschichtig sind. Natürliche, soziale und gebaute Räume und Umgebungen in denen sich individuelles und gemeinsames Leben ereignet. Zeit, die wir mit anderen Menschen verbringen, um etwas Vernünftiges zu tun, produktiv zu sein, um etwas zu lernen, weiterzubringen, um etwas zu gestalten oder etwas zu erleben.
Strukturen haben eine Dienstleistungsfunktion – so beschreibt es Dr. Christoph Kolbe.
Strukturen ermöglichen, bereichern und unterstützen unser Menschsein. Sie ordnen und regeln Lebenszeit. Sie schaffen Zeit und Raum für Leben. Sie geben Energie, weil unser Leben auf etwas gerichtet ist. Ausgerichtet auf etwas, das im besten Fall auch sinnvoll ist.
Und nun wünschen wir Ihnen gutes Gelingen beim Start in den Herbst mit all seinen Gegebenheiten und Möglichkeiten für ein gutes (Berufs-)Leben.
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Unsere Beraterinnen und Berater sind Expert:innen für das Führen und Gestalten von Organisationen. Wir beraten Sie, Ihr Team oder Ihre Organisation orientiert an Ihren konkreten Fragen und Zielen. Unser Vorgehen ist immer maßgeschneidert. Wir schaffen Zeit und Raum für eigene Anliegen und eine differenzierte Reflexion, die über eine rein fachliche Auseinandersetzung hinausgeht.
Wie Spannungsfelder die Führungskultur verbessern können
von André Burtscher
„Always plan for the fact that no plan ever goes according to plan.” Ein Zitat des britisch-US-amerikanischen Autors und Unternehmensberaters Simon Sinek, das polarisiert. Der Satz erhitzte unlängst die Gemüter in einem meiner Ausbildungs-Workshops mit Führungskräften. Es wurden tiefe Gräben, unterschiedliche Haltungen und Weltbilder sichtbar, welche die Teilnehmer:innengruppe spalteten.
Wie genau sollen unsere Pläne sein? Was passiert, wenn wir unsere Pläne nicht einhalten? Wieviel Orientierung brauchen wir und wie gelingt es uns, die sich ausbreitende Komplexität zu handhaben? „Wir brauchen doch Planungssicherheit.“ – kam es von der einen Seite. „Komplexe Situationen können wir nicht planen oder vereinfachen.“ – kam es von der anderen Seite. Es war eine lebendige Diskussion und am Ende kamen wir zu keiner befriedigenden Lösung.
„Wir müssen also mit dem ´Sowohl-als-auch´ leben?!“ Das war das Ergebnis dieser spontanen Debatte. Solche Diskussionen sind aber trotzdem sehr fruchtbar. Ich erlebe sie immer wieder in Führungsklausuren. Genau in diesen Situationen können die Teilnehmer:innen die Chance ergreifen und ihre eigene Führungskultur weiterentwickeln. Die besagte Gruppe ließ sich in das Spannungsfeld der Unterschiede ein. Die beiden Seiten übten einen offenen, ehrlichen und leidenschaftlichen Umgang miteinander. Und am Ende der Workshop-Tage waren das Vertrauen und die Wertschätzung zueinander deutlich größer als noch davor.
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Persönlich ist nicht privat
von Gabriele Walch
In meinen Beratungen stoße ich häufig auf ein vermischtes Verständnis von Persönlich und Privat: #persönlich ist das, was ich in und zu einer konkreten Situation erlebe, empfinde und denke. #privat hingegen bin ich in meinen privaten Räumen, in meiner privaten Welt mit dem, was ich dort erlebe.
Weshalb ist die Unterscheidung wichtig?
Wenn wir in hoch komplexen Themen und Situationen effektiv arbeiten wollen, brauchen wir eine effektive Kommunikation. Effektive Kommunikation ist immer auch persönlich, weil
– wir effizient mit der uns zur Verfügung stehenden Zeit umgehen müssen
– wir unterschiedliche Einschätzungen, Sichtweisen und Erfahrungen hören wollen
– wir wirklich zuhören
– wir Wesentliches sagen
– Befindlichkeiten ernst nehmen, wenn sie für die Sache, das Thema relevant sind.
Es braucht viel Bewusstheit für eine persönliche Kommunikation: Fokussierung, differenzierte Wahrnehmung, Aufmerksamkeit für Zuhören, Sprechen, Denken und Gefühle und Verantwortung für ein ziel- und ergebnisorientiertes Nutzen von Arbeits- und Lebenszeit. Die Kultivierung dieser Kommunikation stiftet Vertrauen und ist Voraussetzung für Effektivität in der Kommunikation!
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Unsere Beraterinnen und Berater sind Expert:innen für das Führen und Gestalten von Organisationen. Wir beraten Sie, Ihr Team oder Ihre Organisation orientiert an Ihren konkreten Fragen und Zielen. Unser Vorgehen ist immer maßgeschneidert. Wir schaffen Zeit und Raum für eigene Anliegen und eine differenzierte Reflexion, die über eine rein fachliche Auseinandersetzung hinausgeht. Mehr #überuns unter dem Link im Kommentar. Wir freuen uns!
Über die Bedeutung Fragen zu stellen …
von Bruno Strolz
... als ich von der Schule nach Hause kam, fragte mich meine Mutter nie danach, was wir im Unterricht so alles gemacht haben. Nein. Sie fragte lediglich danach, welche Fragen ich gestellt habe ...
Warum war es meiner Mutter so wichtig, dass ich im Unterricht Fragen stelle?
Diese Episode aus meiner Schulzeit gibt mir die Gelegenheit eine Brücke zu meiner Seminararbeit im Rahmen des MCV zu schlagen.
Für mich ist es wesentlich, dass die Teilnehmenden am Beginn ihre Frage(n) zum anstehenden Thema formulieren, zu der sie fokussiert arbeiten möchten. Zu allererst beschäftigen sich alle mit ihrer jeweiligen aktuellen Situation und arbeiten dann die Frage(n) heraus, zu denen sie arbeiten möchten.
Die Frage ist deshalb so bedeutend, weil die Person Stellung bezieht. Weil sie sich angesprochen fühlt und sich damit beschäftigen möchte. Als Seminarleiter erlebe ich oft, dass sich die ursprünglich formulierte Frage verändert, in den Hintergrund tritt, sich eine neue Frage auftut, die wesentlicher erscheint. Es ist aber auch möglich, dass jemand auf die von ihm gestellte Frage – trotz aller Empfehlungen des Gegenübers – so schnell keine Antwort findet. Dann gilt es, frei nach Rainer M. Rilke, diese Frage liebzuhaben ...
Meiner Mutter war es deshalb so wichtig, dass ich im Unterricht Fragen stelle, weil ich damit zeige, dass ich zuhöre. Dass ich mich mit den Inhalten auseinandersetze und mit dem Einbringen einer Frage auch Stellung beziehe. Das bedeutet, dass ich das Thema verstehen will und es mir aneignen.
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Die nächsten Seminare und Lernwege, in welchen Sie sich gemeinsam mit unseren Seminarleiter:innen und den Inhalten Ihrer Fragen auseinandersetzen können, finden sie auf dieser Webseite unter Weiterbildung. Wir freuen uns!
MCV Newsletter
Bewegendes zur Entwicklung und Veränderung von Menschen und Organisationen
Wissenswertes, Merkwürdiges, Weiterführendes zum Nachlesen und Wiederlesen
Symposium Nachlese
Das war unser MCV Symposium
Ende Juni 2023 feierten wir das 50-jährige Bestehen des MCV mit einem Symposium im Ritter-von-Bergmann-Saal in Hittisau als Tagung, Werkstatt und Gastmahl für Gründer, Wegbegleiter:innen, Alumni, Kund:innen, Freunde und Interessierte. Unsere Leitidee „Die Leere voll von Möglichkeiten“ leitete uns in der Gestaltung der 1 ½ Tage und im gesamten Jubiläumsjahr. Im Symposium wagten wir unterschiedliche Blicke auf die beiden Phänomene und ihre Wechselwirkungen.
Mit klassischer Musik, Resonanzräumen, Meditationen, Erzählcafés, Impulsen und einem Kreativ-Atelier öffneten sich unterschiedliche Begegnungs- und Erfahrungsräume. Die Moderation gestalteten Daniela Steiner und Gabriele Walch. Bruno Strolz erzählte in einer spannenden Geschichte von der Entwicklung des 1973 gegründeten Management Center Vorarlberg bis heute und wie das (MA), "die Leere voll von Möglichkeiten" ins MCV kam und zum Leitmotiv des Jubiläumsjahres wurde.
Robert Schneider, der Vorarlberger Autor von "Schlafes Bruder" erzählte in einem wunderbaren Text von einer persönlichen Leere-Erfahrung. Sabine Muschik, eine promovierte Maschinenbauerin aus Stuttgart nahm uns mit auf ihren Weg durch die Transformation im Unternehmen, die sie auf Werte ausrichtet und von Anfang an bis heute mitgestaltet. Andrea Clopczik, Lehrende am IAP in Zürich führte uns gleich am Vormittag des ersten Tages in das Social Precensing Theater ein und öffnete unseren Kontakt zu uns Selbst, zur Mutter Erde und zum sozialen Feld, der Gemeinschaft der Teilnehmenden im Symposium. Monica Boos als MBSR-Trainerin leitete uns mit einen Body Scan zu mehr Awareness für den zweiten Tag.
Hannah Eberle begleitete uns mit ihrem Cello durch das gesamte Symposium und berührte uns mit ihrer Musikalität und Feinheit. Gemeinsam mit ihrem Vater, Christoph Eberle und ihren Geschwistern als Eberle 5 konnten wir ein kleines Konzert mit handverlesenen Musikstücken genießen.
Ein weiterer Höhepunkt des Symposiums war die Präsentation und Übergabe eines MCV Lerntagebuchs an die Teilnehmenden, das eine handwerkliche Meisterleistung von Christiane Eberle (Gestaltung), Mathias Mäser (Buchdruck) unter der bewährten Führung von Karin Guldenschuh gemeinsam mit Gabriele Walch (Redaktion) geworden ist.
Die kulinarische Begleitung übernahm Wolfgang Preuß von Emma&Eugen und begeisterte alle mit köstlichen Überraschungen und einer erfrischenden Professionalität. Für die musikalische Umrahmung des Abends sorgte DJ Rino, der es meisterhaft verstand, die passende Musik zur aktuellen Stimmung unter den Gästen zu wählen. Der Abend endete mit fröhlichen, nahezu ausgelassen tanzenden Frauen und Männern.
Es waren berührende, bewegende und sehr inspirierende Tage mit wundervollen Menschen und ein gebührendes Fest für unser bemerkenswertes Vorarlberger Beratungs- und Weiterbildungsunternehmen. Wir wünschen unserem MCV und seinen Menschen von Herzen weiterhin eine gelingende Weiterentwicklung des Unternehmens in eine weitere Epoche und sind zuversichtlich, dass dies gelingen wird.
50 Jahre MCV
Wertorientierte und sinnstiftende Weiterbildung und Beratung
Nach 50 Jahren des Wandels im wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftlichen Umfeld der Unternehmen wie auch innerhalb des Management Center Vorarlberg, blicken wir zurück und in die Zukunft: Damals wie heute ist das MCV ein bewegender Partner für Menschen in führenden Rollen, die an unseren Weiterbildungen teilnehmen und von uns beraten werden. Damals wie heute begleiten wir OE-Prozesse, indem wir eine wertorientierte und sinnstiftende Entwicklung der Organisation mit ihren Menschen fördern, ermöglichen und nachhaltig sichern.
Was uns heute noch eigen ist und was uns auszeichnet ist unser Entdeckergeist, mit dem wir Menschen, Gruppen und Organisationen begegnen und gemeinsam ihre Situationen erkunden: Wer sind die Menschen in den Unternehmen? Welches sind die Werte, denen sie folgen, auf welche Zukunft richten sie sich aus? Was sind ihre Anliegen, was ihre Bedürfnisse? Wo sehen sie Gestaltungsmöglichkeiten, wo sind die Potenziale? Wo sehen sie ihre Freiheit und wo ihre Verantwortung?
Mehr denn je sind wir jetzt angefragt, bewusst und entschlossen einen bedeutsamen Beitrag für eine gute Zukunft zu leisten. Für den Menschen, die Organisationen und für unseren Planeten. Gemeinsam mit unseren Kund:innen entwickeln und gestalten wir vitale Strukturen in denen sich gesunde und motivierte Menschen auf eine anziehende Zukunft hin bewegen können.
50 Jahre MCV
Wie alles begann: Der Manager als Mensch
Vor genau 50 Jahren wurde das MCV Management Center Vorarlberg auf Initiative einer Gruppe junger Unternehmer und Führungskräfte von der Handelskammer Vorarlberg gegründet. Sein Entstehen war eine Antwort auf den regionalen Bildungsbedarf im Bereich der Unternehmensführung. Institutsgründer August Schäppi beschrieb die Entwicklungsphilosophie der Management Lehre des MCV so, dass es keine mechanistische Betrachtungsweise zuließ und deshalb auf ein geschlossenes Ausbildungsmodell verzichtete.
Die Unterstützungsangebote richteten sich an Einzelpersonen, Gruppen und die gesamte Organisation. Mit dem Bildungsangebot wandte man sich an den «Manager als ganzen Menschen» und legte großes Augenmerk auf die Kommunikationsfähigkeit und die physische und psychische Gesundheit. Die Entwicklungsunterstützung für Arbeitsgruppendiente vor allem der Förderung der Kooperationsfähigkeit und damit der Problemlösungskapazität. Die Entwicklung der Organisationen bedeutete damals die Anleitung und Unterstützung bei der gelenkten Erneuerung von Leistungsprogrammen, Arbeitsprozeduren und Strukturen im Sinne technisch-ökonomischer, funktionaler, sozialer und ökologischer Rationalität.
50 Jahre MCV
Unser Neuer Markenauftritt:
MCV Organisations.Entwicklung
Mit unserem neuen Markenauftritt und verschiedenen Aktivitäten feiern wir 2023 das Unternehmen mit seiner Beständigkeit und Wandelbarkeit. Wir würdigen das MCV und seine unterschiedlichen Wegbegleiter:innen und entwickeln neue Perspektiven. In einem Symposium erkunden wir das «[MA], die Leere, die voll von Möglichkeiten ist». Mit dem neuen Lerntagebuch bekräftigen wir unser Vertrauen in die Einzigartigkeit der Führungspersönlichkeiten, die verantwortungsbewusst ihre Organisation und deren Menschen in eine gute Zukunft bewegen.
Wir danken allen Beteiligten, die uns auf diesem Weg unterstützten. Allen voran unserer Kommunikationsberaterin Mag. Karin Guldenschuh, die Fachtexte in eine verständliche Sprache übersetzte und unsere Sensibilität für eine gute Markenkommunikation schärfte. Christiane Eberle verwandelte das, worum es uns im Kern geht in eine visuelle Sprache und unterstützte uns im Redesign unserer wesentlichen Modelle. Das Lerntagebuch ist nicht nur inhaltlich, gestalterisch, sondern auch handwerklich ein kleines Kunstbuch, an dem sich unsere Teilnehmenden in den Weiterbildungen, Beratungs-Kund:innen und Kooperationspartner:innen erfreuen. Einem unserer Gründer und Mitdenker gebührt ein besonderer Dank: für seine Begleitung in der Entwicklung des Symposiums wie auch für Inspiration, tiefes fachlich-inhaltliches Wissen und Erfahrungen in der OE-Beratung, danke Dir, Walter Häfele.
MCV Organisationsentwicklung
Wir wissen, was bewegt
Wir blicken zurück und in die Zukunft: Damals wie heute ist das MCV ein bewegender Partner für Menschen in führenden Rollen, die an unseren Weiterbildungen teilnehmen und von uns beraten werden. Damals wie heute begleiten wir OE-Prozesse, indem wir eine wertorientierte und sinnstiftende Entwicklung der Organisation gemeinsam mit den Beteiligten fördern, ermöglichen und nachhaltig sichern.
Mit dem uns eigenen Entdeckergeist begegnen wir Menschen, Gruppen und Organisationen und erkunden gemeinsam ihre Situationen: Wer sind die Menschen, was sie macht sie aus? Welches sind die Werte, denen sie folgen, auf welche Zukunft richten sie sich aus? Was sind ihre Anliegen, was ihre Bedürfnisse? Wo sehen sie Gestaltungsmöglichkeiten, wo sind die Potenziale?
Wir klären Anliegen und schärfen diese mit Blick auf das größere Ganze. Wir gestalten das Zusammenarbeiten im Hier und Jetzt und bewegen uns miteinander auf die gute, anziehende Zukunft hin.
Sprache schafft Wirklichkeit
wissen, was bewegt
Wir reden und sprechen. Zueinander, miteinander, übereinander. Eher selten sind wir uns der Bedeutung des Gesagten vollkommen bewusst. Sobald wir Worte ausgesprochen haben, sind sie Realität und wirken. In Krisenzeiten kommt dem, was gesagt wird, eine noch größere Bedeutung zu. Wenn du in Krisenzeiten etwas zu sagen hast, dann achte nicht nur auf Deine Gedanken, sondern vor allem auf Deine Worte. Sie wirken real im anderen. Ob sie unterstützend, hilfreich, Halt gebend, verbindend wirken, liegt an Deiner (inneren) Absicht:
Was sollen meinen Worte bewirken?
Wem sollen sie wie nützen?
Wer sind meine Zuhörerinnen, meine Zuhörer?
Wie erzähle ich von dem, woran ich glaube, wovon ich überzeugt bin?
Wovon spreche ich?
Wovon lieber (noch) nicht?
Sprache schafft Wirklichkeit. Sie verbindet Menschen oder irritiert sie. Sie öffnet einen Gesprächsraum oder verschließt ihn. Sie gibt Sicherheit und Orientierung oder verwirrt. In unserer Sprache zeigen wir uns. Wer wir sind, wie wir denken, wahrnehmen, fühlen und spüren. Ob wir auf das Du ausgerichtet, in Kontakt und Beziehung sind oder nur darüber reden und interpretieren. Achten wir auf unsere Sprache und unsere Worte. Vor allem in Zeiten der Unsicherheit und Flüchtigkeit.